Wein richtig einschenken

Wein richtig einschenken

Wer Gäste bewirten darf, der will sich nicht beim Einschenken des Weins blamieren. Deswegen gibt es hier ein paar kleine, aber feine Details, die es vor dem Genießen zu beachten gibt.

Schon vorab hier alles in Kürze zusammengefasst:

  • Flasche vor deinen Gästen aufmachen
  • Weinglas nicht mit der Flasche berühren
  • Immer am Flaschenbauch nehmen
  • Weiß- und Roséwein maximal bis zur Hälfte einschenken
  • Rotwein höchstens ein Drittel voll

Wo du die Flasche öffnest

Generell gilt: du solltest deine Flasche Wein vor den Augen deiner Gäste öffnen und nicht versteckt in der Küche. Das hat den simplen Grund, dass die Runde sieht, dass es sich um den originalen Wein handelt. So stellte man früher sicher, nicht einen schlechten Wein vom Wirt eingeschenkt zu bekommen. Am besten bekommst du deine Weinflasche übrigens mit unserem 9Weine Korkenzieher auf! Dank des zweistufigen Gelenks wird das Öffnen zum Kinderspiel.

Dicker Bauch oder schlanker Hals?

Wein sollte genossen werden, dementsprechend langsam und vorsichtig eingeschenkt werden. Um dies am besten zu schaffen, nimmst du die Flasche in der Mitte des Bauches, wodurch du die beste Kontrolle über den Weinfluss hast. Nimmst du die Flasche jedoch am Flaschenhals, so kann das womöglich cool aussehen, allerdings auch sehr schnell ungeschickt werden, wenn ein paar Tropfen das Glas verfehlen. Hast du die Flasche fest im Griff, dann kannst du diese sanft über dem Glas neigen, wobei das Etikett stets nach oben zeigen soll - deine Gäste wollen ja wissen, was sie gleich trinken werden.

No Go’s und Hilfen

Egal wie spät es schon ist oder das wievielte Achterl du einschenkst, es gibt ein allgemein gültiges No-Go, dass vom Spitzenrestaurant bis zur kleinen privaten Runde stets beachtet werden sollte. Dieses besagt, dass die Flasche beim Einschenken unter keinem Umstand den Rand des Glases berühren sollte. Das sieht erstens nicht schön aus und kann zweitens für unangenehmes Klirren und Kratzen sorgen. Im schlimmsten Fall kann sogar dein Weinglas zerbrechen. Doch um das Einschenken zu erleichtern, gibt es einen simplen Helfer. Der sogenannte “Drop Stop” ist ein Plättchen, das zur Tülle zusammengerollt ist und so in den Flaschenhals gesteckt wird. Damit kann der Wein ohne unkontrolliertes Schwanken ruhig in das Glas fließen. Wer dabei nicht zu sehr variieren möchte, greift am besten zum universal einsetzbaren UNO Weinglas von Sophienwald, welches optimal für Rot-, Weiß- und Schaumweine geeignet ist.

Die Menge macht’s aus!

Es mag vielleicht geizig aussehen, wenn du deinem Gast kein volles Weinglas servierst, doch wer Wert auf den bestmöglichen Weingenuss legt, für denjenigen heißt es: weniger ist mehr. Denn der Wein braucht genügend Luft, um sein Bouquet voll zu entfalten. Deswegen schenkt man Weiß- und Roséweine maximal bis zur Hälfte des Glases ein, bei Rotweinen höchstens ein Drittel. Nur bei Schaumweinen kann man das Glas voller machen, denn nur so kann man die typischen Perlen beim Aufsteigen beobachten. Die schlanken Sektgläser kannst du bis zu zwei Drittel befüllen.

Anbei findest du noch ein Video, das dir das Allerwichtigste nochmals visuell vor Augen führt.

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